Montag, 21. November 2005

In den Schuhen meiner Schwester

Mal wieder im Kino gewesen.
In den Schuhen meiner Schwester
Das ist ganz einfach Kino. Wahrscheinlich wurde die Rolle der Maggi deshalb mit Cameron Diaz besetzt, damit man sich diesen Film anschaut. Denn mit der Vorschau und dem Filmtitel kann man eigentlich nicht so viel anfangen. Es ist aber in Ordnung, daß man ins Kino gelockt wird. Der Film ist ziemlich gut. Zu einen, weil Camerons nicht schauspielerischen Vorzüge gar nicht so im Vordergrund stehen, und zum anderen, weil es eine gute Geschichte ist. Die beiden Schwestern Rose (Toni Collette) und Maggi haben nicht das beste Verhältnis zueinander. Als Maggi mit Roses Freund ins Bett geht trennen sie sich endgültig. Maggie findet die todgeglaubte Großmutter Ella (Shirley McLaine) der beiden Schwestern und zieht bei ihr im Altersheim ein.
Die Entwicklung der Schwestern wird nebeneinander dargestellt. Es ist eine schöne und nicht anstrengende Geschichte, mit einem großen Maß an Realitätsnähe. Nie denkt man, daß die Handlung zugunsten einer spektakulären Story gedreht wird. Ein Film ganz nach meinem Geschmack. Wie eine längere Kurzgeschichte, die eine Episode aus dem Leben der beiden Schwestern erzählt.
In den Schuhen meiner Schwester kann man sich ruhig mal ansehen.

Dienstag, 1. November 2005

Zeit

Doch, da für jede Seelenwunde, wie tief sie brennt, die Zeit, die größte Trösterin, den wahren Balsam hat.
Christoph Martin Wieland