Montag, 6. März 2006

Syriana

Mal wieder im Kino gewesen.
Syriana
Ich weiß nicht, worum es sich inhaltlich dreht, deswegen möchte ich mich auch nicht detailliert dazu äußern. Es geht irgendwie um Öl, Geheimdienste, Islamismus. Von Anfang an werden dem Zuschauer Bilder wie in einer Diaschau präsentiert, die es nötig macht, daß fast jede Szene mit der Ortsangabe ausgestattet ist. Das geht alles zu schnell, so daß man die vielen Personen, Orte, Handlungspartikel einfach nicht mehr zusammenbringt. Man weiß nicht, wie das alles zusammenhängen soll, weshalb sich auch kein Handlungsstrang erkennen läßt. Aus diesem Grund wird der Film auch gähnend Langweilig, sobald sich die Verwirrung gelegt hat, und man erkannt hat, das man dem Film nicht folgen kann, später auch nicht mehr möchte. Nur der wortwörtliche Knalleffekt am Ende verhindert, daß das Publikum erst vom Licht geweckt wird, das zum Abspann angeht. Interessante Bilder und eine Vielzahl auch bekannter und immer guter Schauspieler sind die einzigen positiven Aspekte dieses Streifens.
Wer gerne den frisch geehrten Oscar-Preisträger George Clooney im Kino sehen möchte, der soll dies tun, die anderen können sich später auch vor dem Fernseher langweilen.

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