Dienstag, 16. April 2013

Politik für Ausgeschlafene

Man kann von der Frauenquote halten, was man möchte, auf beiden Seiten stehen Argumente, die nachvollziehbar sind und ihre Berechtigung haben. Da es auch Frauen gibt die eine Quote ablehnen, kann man sich gottlob sicher sein, dass es sich hier nicht um ein Geschlechterkampf handelt, sondern um ein argumentativ umstrittenes Thema.
Sicher würde es uns gut tun, wenn mehr Frauen in Politik und Wirtschaft mitreden und mit agieren würden, es ist nur die Frage, ob eine mutmaßlich aufgeklärte Gesellschaft hierfür wirklich eine Quote braucht. Wobei, Frauen in der Politik?
Auf diesen Zickenkrieg der drei Alpha-Frauchen kann ich gerne verzichten. Vor allem, wenn man sich das aktuelle Ergebnis anschaut: Du stimmst bei dem Antrag der Opposition nicht mit, dafür nehmen wir das in unser Wahlprogramm auf (der Parteitag der ein solches Verabschieden muss wurde dabei mal eben übergangen, die Demokratie sagt herzlich Danke!) und in fünf Jahren (oder etwas später) machen wir das gleiche dann selber.
Vielleicht (Achtung, jetzt wird es chauvinistisch!) sollte man wirklich eine feste Quote einführen, allerdings nicht mit einer Mindestquote.